Es handelt sich um eine alte Nutzpflanze, die seit Tausenden von Jahren angebaut und von Millionen Menschen geraucht wird. Früher war Rauchen sogar im Trend und galt als normal. Heute ist das anders, denn wir wissen, dass Rauchen tödlich ist und uns umbringen wird. Aus diesem Grund versuchen Regierungen auf der ganzen Welt, das Rauchen zu stoppen und die Menschen vor Tabakrauch zu schützen. Eine Strategie, die sie seitdem erfolgreich anwenden, betrifft das Verpackungsdesign. Lesen Sie also diesen Artikel, um zu verstehen, wie sich die Zigarettenverpackung in Europa im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche Gründe für diese Entwicklung vorliegen.
Zigaretten wurden ursprünglich unverpackt verkauft und kamen nicht in bedruckten Verpackungen mit Abbildungen, Logos oder Markennamen. VERPACKUNG Die Verpackungen waren extrem schlicht und sahen langweilig aus. Anfang des 1900. Jahrhunderts erkannten Unternehmen, dass sie die Verkaufszahlen ihrer Produkte steigern konnten, wenn sie mit bunten Logos und aufgedruckten Designs die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich zogen. Das ließ Zigaretten cooler aussehen. Bis in die 1950er und sogar in die frühen 1960er Jahre gab es jede Menge Zigarettenwerbung, und die Unternehmen konnten jedes beliebige Verpackungsdesign verwenden.
Doch als den Menschen immer mehr bewusst wurde, dass Rauchen schädlich ist, begannen viele Menschen und Gesundheitsorganisationen, die Zigarettenhersteller und ihre Werbung anzuprangern. Sie wollten andere vor den Risiken des Rauchens warnen. Aufgrund dieser zunehmenden Bedrohung erließen mehrere Regierungen verschiedener Länder Richtlinien für Zigarettenverpackungen. So mussten beispielsweise in den 1970er Jahren in ganz Kanada Zigarettenpackungen mit Gesundheitswarnungen versehen werden. Dies war einer der ersten Schritte, um die Menschen über die Gesundheitsrisiken des Rauchens aufzuklären.
Von Zeit zu Zeit wurden die Zigarettenverpackungen in Europa strenger. Die jetzt geltende EU-Richtlinie zu Tabakprodukten verpflichtet alle Länder der Europäischen Union, bestimmte Gesetze zu Zigarettenpackungen einzuhalten. Beispielsweise muss jede Zigarettenpackung Gesundheitswarnungen mit visuellen Bildern tragen, die die schädlichen Auswirkungen des Rauchens darstellen. Gesundheitswarnungen müssen mindestens 65 % der Vorder- und Rückseite der Verpackung bedecken. Das heißt, die Warnungen sind groß und hässlich, als dass man sie ignorieren könnte.
In Europa hat die Einheitsverpackung in einigen Ländern durch kürzlich eingeführte Gesetze eine noch drastischere Form angenommen. Diese Gesetze legen Mindestgrößen für Schriften und Packungen fest und verlangen, dass jede Packung die gleiche Form hat. Damit sollen Zigarettenhersteller abgeschreckt werden, die Zigaretten in großem Maßstab an ein demografisch junges Publikum vermarkten. Die Gesetzgeber spielen in ihrer Strategie, junge Menschen vom Rauchen abzuhalten, mit dem Aussehen der Packungen, verändern aber auch die Inhaltsstoffe. Darüber hinaus wird angenommen, dass Einheitsverpackungen für aktuelle Raucher ein zusätzliches Mittel zur Raucherentwöhnung darstellen, da die Packungen nicht so attraktiv oder schön aussehen.
Eine bemerkenswerte Entwicklung bei europäischen Zigarettenverpackungen in den letzten Jahren war die Einführung von bildlichen Gesundheitswarnungen. Diese Warnungen enthalten bildliche Darstellungen, die die mit dem Rauchen verbundenen Gesundheitsprobleme veranschaulichen: Lungenerkrankungen, Zahnfäule und eklige Dinge. Die bildlichen Warnungen sollen diejenigen, die weiter rauchen, erschrecken, indem sie ihnen die tatsächlichen Folgen dieser Gewohnheit vor Augen führen. Aus Untersuchungen wissen wir, dass diese Warnungen dazu geführt haben, dass die Leute zögern, bevor sie ein Streichholz anzünden, um ihre Zigarette anzuzünden.
Und trotz all dieser Manipulationen an Zigarettenverpackungen rauchen die Leute immer noch. Die Frage, die man sich in Zeiten wie diesen stellen muss, ist, wie die Zigarettenverpackungen der Zukunft aussehen werden. Regierungen versuchen zwar, die Raucherquote zu senken, erlassen jedoch noch strengere Vorschriften für Zigarettenverpackungen. Gleichzeitig greifen Millionen von Menschen stattdessen auf Nikotinalternativen wie E-Zigaretten zurück. Diese werden wahrscheinlich ihre eigenen Standards und Richtlinien haben, wenn diese Produkte allgemein verbreitet sind.